"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Antoine de Saint-Exupéry
Hochsensible Kinder nehmen durch ihre Wesensart mehr Einzelheiten wahr und haben oft einen speziellen Bereich auf den sich ihre Wahrnehmung konzentriert. Ihre Eindrücke verarbeiten sie intensiv.
Ein hochsensibles Kind unterscheidet sich von seinen Altersgenossen z.B. durch den Grad seiner Empfindsamkeit. Es spürt dann empathisch die Gefühle anderer und neigt dazu diese zu verinnerlichen. Damit es nicht von den fremden Stimmungen und Emotionen überflutet wird, braucht es Unterstützung durch die Eltern, um diese Empfänglichkeit besser steuern zu lernen.
Weitere typische Merkmale von hochsensiblen Kindern können sein:
Umgang mit dem sensiblen Temperament lernen
Entscheidend ist, dass die Eltern das Kind unterstützen, mit seiner Veranlagung im Laufe der Zeit immer besser umzugehen, so dass es sich selbst mit seinen sensiblen Talenten schätzen lernt und auch immer mehr Möglichkeiten entdeckt, wie es mit eher schwierigen Auswirkungen umgehen kann. Voraussetzung dafür ist, dass die Eltern eine bestehende Hochsensibilität ihres Kindes erkannt und akzeptiert haben - und möglicherweise auch ihre eigene - und diese individuelle Charaktereigenschaft wertschätzen.
Wenn das hochsensible Kind seine ureigenen Bedürfnisse spürt, erkennt, was es braucht, um glücklich und zufrieden zu sein und diese angemessen erfüllt, werden die schwierigen Seiten der Sensibilität immer weniger im Vordergrund stehen.
Eltern hochsensibler Kinder können ihre Kinder entscheidend dabei unterstützen ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen, Grenzen zu setzen und sie auch dabei anleiten Methoden auszuprobieren, die ihnen immer wieder dabei helfen Stress abzubauen.
"Der Kern des Glücks - der sein zu wollen, der du bist."
Erasmus von Rotterdam (1466-1536)